2018 wurde das Schiff Iuventa von »Jugend rettet« in Italien beschlagnahmt und gegen zehn Personen aus der Crew ermittelt. Seit 2015 wurden auf dem Schiff 14.000 Geflüchtete im Mittelmeer gerettet.
»This trial is not just about us. All over Europe people are being prosecuted for handing out food, giving shelter, saving lives. I stand by my actions. How can solidarity be a crime.«Sascha, Head of Mission Iuventa
Ziel der Kampagne war es im ersten Schritt das Spendenziel von 500K zu erreichen. Die überaus erfolgreiche Pressearbeit der Crew brauchte einen visuellen Knotenpunkt und einen aktivierenden Spendenverlauf um die Prozesskosten zu finanzieren.
Die wahnsinnig große Presseberichterstattung und vielen Interviewsund Fernsehauftritte, brachten das Bedürfnis hervor, ihre Geschichte aus ihrer eigenen Perspektive in Form von digitalem Storytelling zu erzählen. In vielen Workshops und mit einer Journalistin haben wir die Iuventa unterstützt eine narration und einen visuellen Ausdruck für ihre Geschichte und die kontextualisierenden Ereignisse zu finden.
Wichtig war, den politischen Kontext, der auf die Situation eingewirkt hat, einzubeziehen und gleichzeitig den Fokus auf die Iuventa 10 nicht zu verlieren; Rettungsaufgaben mit Kompetenz und Detailinfo zu zeigen und Geflüchtete auch als Retter, Aktive, Menschen mit Geschichte jenseits der Flucht zu zeigen und sprechen zu lassen.
Über die Plattform und durch ihre großartige Öffentlichkeitsarbeit konnte in kurzer Zeit eine halbe Million für den Prozess gesammelt werden. Das storytelling ist eine Quelle für Journalist*innen und ein Empowerment der Betroffenen: Eine Erzählung aus ihrer Sicht (in Abgrenzung zur Medienberichterstattung) und aus der Perspektive der Geflüchteten.
Habt Ihr eine gute Idee und sucht Leute für die Gestaltung & Umsetzung? Einfach mal Kaffee trinken? Beratung für eine Kampagne?
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